Location & Zeitpunkt auswählen
Ein gelungener Sektempfang lebt vom richtigen Timing und einem stimmigen Ort. Bei Hochzeiten bietet sich der Empfang direkt im Anschluss an die standesamtliche oder kirchliche Trauung an. Der Moment, in dem das frisch vermählte Paar nach dem „Ja-Wort“ aus dem Standesamt oder der Kirche tritt, ist ideal, um gemeinsam mit den Gästen auf das neue Kapitel anzustoßen und so die Festlichkeiten zu beginnen.
Die Location für den Sektempfang will gut überlegt sein: ob man ihn im Falle einer Hochzeit direkt bei der Kirche oder dem Standesamt abhält oder einen Ortswechsel zur späteren Eventlocation einplant. Beide Varianten haben ihren Reiz und ihre Herausforderungen.
Ein Sektempfang direkt nach der Trauung hat den Vorteil, dass der emotionale Moment unmittelbar mit einem feierlichen Anstoßen abgerundet wird. Gäste müssen nicht erneut anreisen, und die Stimmung bleibt auf einem Hoch. Allerdings braucht es hier eine gute Organisation. Der Platz vor der Kirche oder dem Standesamt muss geeignet sein, eventuell ist eine Genehmigung der Gemeinde nötig, und die Anlieferung von Sekt und Gläsern muss geplant werden. Dafür spricht jedoch, dass alle Gäste, die bei der Trauung eingeladen waren, hier noch involviert sind und die Möglichkeit haben, dem Brautpaar persönlich zu gratulieren.
Ein Ortswechsel zur späteren Hochzeitslocation ermöglicht dagegen ein entspanntes Ankommen und bietet oft die bessere Infrastruktur, wie Personal, Sitzgelegenheiten oder sanitäre Anlagen. Wer den Sektempfang an der Eventlocation plant, kann dort auch gleich den Übergang zum Dinner oder zur Party fließend gestalten.
Für den eigentlichen Platz des Sektempfangs eignet sich vieles – vom romantischen Garten über den Vorplatz der Trauungsstätte bis hin zu einem angrenzenden Park oder Innenhof. Wer den Sektempfang draußen plant, sollte unbedingt einen Plan B für schlechtes Wetter haben, wie etwa ein Zelt, eine überdachte Terrasse oder einen nahegelegenen Innenraum.