Sekt trocken oder halbtrocken: Was schmeckt besser?
Welcher Sekt besser schmeckt, ist pauschal nicht zu beantworten. In erster Linie hängt es davon ab, wie süß man ihn trinken will: Der halbtrockene Schaumwein schmeckt süßer, der trockene ist allgemein verbreiteter.
Beide Geschmacksrichtungen eignen sich hervorragend als Aperitif und werden daher gern zu Süßspeisen gereicht. Der höhere Restzuckeranteil ermöglicht es, diesen Sekt auf Eiswürfel zu servieren, ohne dass der Geschmack dadurch sofort verwässert wird.
Dies ist ebenso eine Empfehlung für die Schlumberger Ice Seccos – auf Eis serviert sind sie der ideale fruchtig-prickelnde Sommerdrink.
Welcher Sekt schmeckt lieblich?
Ab der Geschmacksrichtung „trocken“ wird Sekt in der Regel als süß empfunden. Laut weinrechtlicher Vorgaben ist er das aber erst mit mehr als 50 Gramm Restzucker je Liter. In dieser Kategorie wird er aber weniger nachgefragt. Große Produzenten in Österreich und Deutschland haben ihn daher nur sehr selten im Sortiment.
Als Speisebegleiter empfiehlt sich süßer Schaumwein zu intensiven Käsen, säuerlichen Desserts oder Wildgerichten.
Wie kommt der Zucker in den Wein oder Sekt?
- Bei der Weinproduktion stoppt man die Gärung, um einen höheren Restzuckergehalt beizubehalten, bevor die Hefen den Zucker vollständig in Alkohol umgewandelt hat.
- Bei der Gärung von Sekt hingegen verwandelt die Hefe den gesamten Zucker in Alkohol. Danach ist der Restzuckergehalt im niedrigen einstelligen Bereich. Um jedoch den Schaumwein seine feine Note bzw. den endgültigen Geschmack zu verleihen, wird er nach dem Degorgieren mit einer sogenannten Versanddosage aufgefüllt. Mit diesem Dosagelikör, ein Wein-Zucker-Gemisch, wird die Geschmacksrichtung des finalen Produkts bestimmt.