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Sparkling Brut und Grüner Veltliner BRut in einer Sektschale mit Eiswürfel
Sparkling Brut und Grüner Veltliner Brut in Sektschalte mit Eis

Löffel in der Sektflasche: Was steckt dahinter?

Die Feier geht zu Ende, eine Sektflasche ist noch offen und es ist kein Verschluss bei der Hand. Da erinnert man sich gerne an den Mythos, dass ein Löffel im Flaschenhals die Kohlensäure in der Flasche und den Sekt frisch hält. Gesagt, getan, aber wie sieht es dann am nächsten Tag aus, ist der Schaumwein immer noch frisch? Das Ergebnis ist leider ernüchternd. 

Ein Glas und eine Flasche Schlumberger Sekt auf einem Tablett, daneben Walnüsse in einer Schüssel

Bringt ein Löffel in der Sektflasche wirklich etwas?

Ob ein Silberlöffel im Flaschenhals den Sekt länger frisch hält, wurde bereits mehrfach untersucht.
Schon 1987 fand in Épernay in der Champagne ein Experiment statt. Dabei wurden sechs geöffnete Sektflaschen getestet: Zwei wurden wieder verkorkt, zwei mit einem Teelöffel im Flaschenhals versehen, und zwei blieben komplett offen im Kühlschrank.
Nach 24 Stunden wurde der Druck in den Flaschen gemessen. Das Ergebnis: Es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen den Flaschen mit Löffel und denen ohne Verschluss.

Ein ähnliches Ergebnis zeigte ein Experiment niederländischer Physiker. Man ließ Personen in einem Blindtest Apfelschaumwein (Cider) probieren, der offen gelagert wurde – mit und ohne Löffel. Die Testpersonen bemerkten jedoch keinen Unterschied.

Auch in einer ARD-Quizsendung wurde der Mythos geprüft. Mehrere geöffnete Sektflaschen wurden mit und ohne Silberlöffel für einige Stunden in den Kühlschrank gestellt. Danach wurde der Kohlensäuregehalt gemessen – die Flasche mit dem Löffel enthielt mehr Kohlensäure.
Die Erklärung: Die Flaschen bzw. der Inhalt war bereits warm, bevor sie gekühlt wurden. Außerdem musste es sich um einen echten Silberlöffel handeln, der die Wärme aus der Flasche leiten kann.
 

Ein Sektglas in Vogelperspektive in das Sekt eingeschenkt wird

Warum sieht man das dann trotzdem immer wieder?

Bei der Verwendung eines Silberlöffels fungiert dieser als Wärmeleiter und gibt die in der Flasche gespeicherte Wärme schneller nach außen ab. Dadurch kühlt der Sekt rascher ab. Das ist wichtig, da sich Kohlensäure bei kühlen Temperaturen besser löst und der Sekt somit länger frisch bleibt.
Dieser physikalische Effekt ist zwar korrekt, doch er verhindert nicht, dass eine geöffnete Flasche Sekt nach einigen Stunden Kohlensäure verliert und schal wird – selbst mit einem Silberlöffel im Flaschenhals.
 

eine Flasche Schlumberger Rose in einem Kübel mit Eis

Wie kann ich einen offenen Sekt sonst frisch halten?

Damit eine geöffnete Sektflasche möglichst frisch bleibt, empfiehlt sich ein Sektverschluss. Der Verschluss aus dem Schlumberger Onlineshop sorgt dafür, dass die Flasche sicher verschlossen bleibt und der Sekt mehrere Tage im Kühlschrank frisch bleibt.

Generell verlangsamt eine kühle Lagerung das Entweichen der Kohlensäure. Deshalb sollte die Flasche nach dem Einschenken möglichst schnell wieder in den Kühlschrank gestellt werden.

Weitere Tipps zum Wiederverschließen einer Sektflasche gibt es im Artikel „Sektflasche verschließen“. Am besten genießt man den Sekt jedoch direkt nach dem Öffnen, idealerweise am gleichen Abend, um das beste Geschmackserlebnis zu haben.
 

Zwei Sektgläser und eine Flasche Schlumberger Sparkling mit Blumen im Hintergrund

Sektverschluss besser als Löffeltrick

Sollte dennoch eine geöffnete Schaumweinflasche aufbewahrt werden müssen, ist ein Sektverschluss die beste Wahl. Ebenso wichtig ist es, die Flasche zu kühlen, da sich so die Kohlensäure besser löst. Die offene Flasche dann aber nur mit einem Silberlöffel zu versehen, wird nicht zum gewünschten Ergebnis führen, den Sekt frisch zu halten.
 

Häufig gestellte Fragen

Sekt hält man am besten frisch, indem man die Flasche mit einem Sektverschluss verschließt und in den Kühlschrank stellt.

Die Kohlensäure löst sich besser bei kühlen Temperaturen, weshalb die offene Sektflasche gekühlt gelagert werden sollte. Verschlossenen mit einem Sektverschluss bleibt diese dann bis zu einigen Tagen in der Flasche.
 

Der Mythos des Löffels in der Flasche besagt, dass dieser das Entfliehen der Kohlensäure verhindert. Experimente zeigen jedoch, dass das nicht der Fall ist. Einzig ein Silberlöffel kann bei einer erst warmen, dann gekühlten Flasche dazu führen, dass diese schneller abkühlt. Somit kann sich die Kohlensäure besser lösen.
 

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