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Schlumberger Sparkling Flache mich 3 Gläsern am Tisch

Unbekümmerte Genussmomente

Sekt und Histamin – Wissenswertes für unbeschwerten Genuss

Das Biogene Amin Histamin ist in sehr vielen Nahrungsmitteln enthalten. Es kommt vor allem in gereiften Produkten, wie gereifter Käse, Salami, etc. in hoher Konzentration vor, ebenso im Wein, ganz besonders in Rotwein. Auch in Sekt ist Histamin enthalten und kann daher zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Im folgenden Text erfahren Sie mehr über die Entstehung von Histamin in Schaumwein, welche Schritte in der Sektproduktion Histamin beeinflussen, alles zum Mythos "histaminfreier Sekt", und welche Schlumberger Produkte unter der Histamin-Nachweisgrenze liegen.

Schlumberger Sekt Rosé - sprudelt im Glas

Was bedeutet Histamin im Sekt?

Histamin ist ein biogenes Amin, das aus der Aminosäure Histidin entsteht und in Nahrungsmittel in unterschiedlich hoher Konzentration enthalten ist. Gleichzeitig wird es vom Organismus selbst produziert. Normalerweise wird Histamin bei der Verdauung durch ein Enzym (Diaminoxidase) im Darm abgebaut. Alkohol hat jedoch die Eigenschaft, dieses Enzym zu hemmen, weshalb mehr Histamin vom Organismus aufgenommen wird.  Ist dieses Enzym also vermindert im Körper vorhanden oder wir durch Alkohol gestört, treten bei der Konsumation von histaminreichen Nahrungsmitteln unterschiedliche Nebenwirkungen wie beispielsweise Kopfschmerzen, Atemwegsbeschwerden, Hautrötungen oder Juckreiz auf. Auch im Schaumwein ist Histamin enthalten und kann zu Beschwerden führen. Es gibt aber unterschiedliche Faktoren, die die Histaminbildung mehr oder weniger stark beeinflussen. Ein Faktor ist beispielsweise das Gärverfahren bzw. bei Sekt die zweite Gärung in der Flasche. Daher weist Schaumwein wie Champagner, der mittels Flaschengärung hergestellt wird und mehrere Jahre auf der Hefe lagert, einen höheren Histamingehalt auf, als Sekt oder Prosecco, hergestellt im Charmat-Verfahren mit kürzerem Hefekontakt. Schlumberger hat mit seinen Produkten Sparkling Brut, Rosé Brut und Grüner Veltliner Brut drei Sekte im Sortiment, die unter der Histamin-Nachweisgrenze von 0,1mg/L liegen.

Schaumwein mit einem Histaminwert <0,1mg/Liter

Zwei Sektgläser und eine Flasche Schlumberger Sparkling mit Blumen im Hintergrund

Warum entsteht Histamin in Sekt?

Histamin entsteht in geringer Menge bei der alkoholischen Gärung im Tank und in der Flasche. Hier ist primär die Autolyse, die Auflösung der Hefezellen, dafür verantwortlich. Vor allem entsteht Histamin aber nach dem biologischen Säureabbau (BSA), der Umwandlung von Apfelsäure in Milchsäure.  Auch der pH-Wert vom Sektgrundwein beeinflusst den Histamingehalt von Sekt, weshalb dieser unter 4 liegen sollte. Eine weitere ausschlaggebende Rolle können (nicht selektionierte) Bakterienstämme wie „Pediococcus“ spielen, die eine Decarboxylierung und somit eine Umwandlung von Histidin in Histamin hervorrufen. Diese können auftreten, wenn die Kellerarbeit nicht in einer vollständig gereinigten Umgebung stattfindet. 

Ein Tablett mit Cashew-Nüssen, einem Sektglas und einer Flasche Schlumberger Sekt auf dem Sofa, daneben angeschnitten eine Person die liest

Gibt es auch „histaminfreien“ Sekt?

Sekt kann nie histaminfrei, also gänzlich ohne Histamin, sein. Daher sind die Bezeichnungen „histaminarm“ und „histaminfrei“ in Österreich rechtlich verboten. Jedoch gibt es einen Nachweisgrenze von 0,1mg/L und jeder Wert darunter kann mit „<0,1mg/L“ angegeben werden. Schlumberger hat drei Sekte im Sortiment, dessen Nachweisgrenze von Histamin unter 0,1mg/L liegen.

Sektfass in den Kellerwelten

Wie kontrolliert Schlumberger den Histamingehalt im Sekt?

Bei der Wein- bzw. Sektbereitung gilt es darauf zu achten, den Histamingehalt im Sekt möglichst gering zu halten. Schlumberger achtet dabei unter anderem auf folgende Faktoren:

  • Kontrollierter Weinbau mit Verwendung von ausschließlich gesunden Trauben
  • Optimierte Gärprozesse mit Reinzuchthefen 
  • Kontrollierter biologischer Säureabbau (BSA) mit Reinzuchtbakterienstamm
  • Bentoniteschönung
  • Hygienisch-reine Kellerarbeit von der Presse bis zu Abfüllung

Jedes Jahr werden Analysen in einem externen Labor eingereicht, um die Verfahren zu bestätigen.

Ein Sektglas und eine Flasche Schlumberger Sekt auf einem Tablett, daneben Walnüsse in einer Schüssel

Schlumberger Sekt – gut verträglich?

Schlumberger hat die Sektbereitung so weit optimiert, dass die Sekt Austria (Klassik) Brut Sorten mit einem Histamingehalt unter 0,1mg pro Liter produziert werden. Dies betrifft die Produkte Sparkling Brut, Rosé Brut und Grüner Veltliner Brut. Diese Produkte sind am Rücketikett mit dem eigens kreierten Hist-Check-Logo gekennzeichnet, das auch im Regal auf einen geprüften Histaminwerte von <0,1mg/L  hinweist. Dennoch reagiert jede Person unterschiedlich auf Histamin. Eine allgemeine Aussage zur Histaminverträglichkeit lässt sich daher nicht treffen.

Weinlese im Sommer

Schlumberger Sekt und Histamin

Histamin-Intoleranz ist ein Thema, das immer mehr Leute betrifft: aktuell etwa 4 % aller Österreicher. Das Anstoßen mit Schaumwein ist aber seit jeher ein fixer Bestandteil großer Feste und das Poppen eine Sektkorkens bei besonderen Anlässen kaum wegzudenken. Mit den drei Histamin geprüften Sekt Austria Brut Sorten von Schlumberger gibt es eine gute Alternative, um Sekt zu genießen – sei es zum Anstoßen bei großen oder kleinen Feiern oder beim einfachen Anstoßen mit Freunden. Probieren Sie die Histamin geprüften Sorten Sparkling Brut, Rosé Brut und Grüner Veltliner Brut und bestellen Sie sie schnell und einfach im Online Shop.

Häufig gestellte Fragen

Histamin entsteht aus der Aminosäure Histidin, die in jedem Nahrungsmittel und auch im menschlichen Organismus vorhanden ist. Durch unterschiedliche Faktoren, aber vor allem durch den biologischen Säureabbau und die Autolyse bei der Hefelagerung,  ist Histamin auch in Sekt enthalten.

Bei Personen, vor allem jene mit einer Histaminintoleranz, können beim Konsum von Sekt bekannte Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Hautrötungen, Juckreiz oder Atemwegsbeschwerden auftreten.

Der Histamingehalt bei Sekt ist sehr variabel. Schaumwein, der mittels Methode Traditionell, also Flaschengärung und langer Hefelagerung hergestellt wurde, weist meist mehr Histamin auf als junge Sekte oder Prosecco hergestellt im Charmat-Verfahren.

Schlumberger hat mit seinen Produkten Sparkling Brut, Rosé Brut und Grüner Veltliner Brut drei Sekte im Sortiment, die unter der Histamin-Nachweisgrenze von 0,1mg/L liegen.

Jede Person reagiert unterschiedlich auf Histamin, weshalb keine allgemein gültige Aussage zur Verträglichkeit getroffen werden kann. Schlumberger hat die Sektbereitung aber so weit optimiert, dass die Sekt Austria Sorten Sparkling Brut, Rosé Brut und Grüner Veltliner Brut mit einem Histamingehalt unter 0,1mg pro Liter produziert werden. Das bedeute, dass der Histamingehalt dieser Sorten unter der Histamin-Nachweisgrenze liegen.

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